- mit den Pigment-Konzentraten individuell abtönbar
- auf Wasserbasis, vergilbungsfrei und lösemittelarm
- seidenmatt aufpolierbar
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- Artikel-Nr.: LS6300000075
- Gewicht / Stück: 0.825 kg
Eignung:
Der Lasur-Spachtel auf Wasserbasis ist vergilbungsfrei und lösemittelarm, er ist eine halbtransparente Spachtelgrundmasse zur Ausführung der Leinos Spachteltechnik im Innenbereich. Er lässt sich mit den Pigment-Konzentraten für eine exklusive Wandgestaltung abtönen. Die Leinos Lasur-Spachteltechnik ist kinderleicht auch von Laien anzuwenden, bei der herkömmlichen Kalkpresstechnik (zum erzielen von glatten, glänzenden Wänden) haben sogar manche Profis Probleme mit der Ausführung. Sie brauchen nur die Grundmasse mit den Farbpigmenten abzutönen und können mit der Spachtelkelle neue edle Muster, ganz nach Ihrem Geschmack, auf der Wand entstehen lassen.
Anwendungsbereich:
Der Lasur-Spachtel 630 eignet sich zur exklusiven, diffusionsoffenen Gestaltung von glatten, nicht gekörnten Wänden im Wohnbereich. Bei neuen Untergründen wie z.B. Gips-, Kalk-, oder Zementputz, Gipskarton- oder Gipsfaserplaten oder auch Beton muss, wegen der starken Saugkraft, mit Leinos Tiefengrund vorgestrichen werden. Tapeten, abblätternde Altanstriche müssen entfernt werden. Raue Untergründe sollten mit Leinos Glätt- und Struckturspachtel geglättet werden, Gipskarton- oder Gipsfaserplatten können ebenfalls ganzflächig abgespachtelt werden oder mit Leinos Naturharz-Dispersionsfarbe vorgestrichen werden.
Eigenschaften:
Das Produkt lässt sich mit einer Venizianer-Kelle (große Flächen) oder einem Japan-Spachtel (kleinere Flächen bzw. Flecktechnik) aufbringen. Der Lasur-Spachtel kann nach dem Durchtrocknen (ca. 24 Stunden) aufpoliert werden und sogar noch mit einem seperaten Wachsauftrag, zum noch besseren Oberflächenschutz, behandelt werden. Er ist für Feuchträume geeignet, sollte jedoch nicht im Spritzwasserbereich eingesetzt werden.
Farbton: fast Farblos. Mit Pigmentkonzentrat 668 abtönbar.
Wasser, Schellackseife, Naturharzseife, Carnaubawachs, Bienenwachs, Methylcellulose, Talkum, Calciumcarbonat, Tonerde, Pottasche, Benzisothiazolinon. Der VOC-Gehalt dieses Produktes ist max. 1 g/l. Der EU-Grenzwert beträgt max. 30 g/l (Kategorie a ab 2010).
Untergrund und Vorbereitung: Der Untergrund muss chemisch neutral, trocken, sauber, fett- und staubfrei und ohne durchschlagende Inhaltsstoffe sein. Die Raum- und Oberflächentemperatur sollte über 15°C liegen. Neue noch stark saugende Untergründe wie Gips-, Kalk-, oder Zementputz, Gipskarton- oder Gipsfaserplaten oder auch Beton sollten Sie mit Leinos Tiefengrund vorbehandeln. Kalk- oder Kalkzementputze und auch Betonflächen müssen Sie mit Leinos Glätt- und Strukturspachtel abspachteln und danach mit 280er Schleifpapier vollkommen glätten. Gipskarton- und Gipsfaserplatten können Sie flächig verspachteln, hier reicht in der Regel aber auch ein Anstrich mit Naturharz-Dispersionsfarbe. Vorhandene Altanstriche mit Dispersionsfarbe müssen gut haften und können ohne Grundierung vorgestrichen oder mit Leinos Glätt- und Struckturspachtel geglättet werden. Lehmfarben, blätternde Altanstriche oder Tapeten müssen restlos entfernt werden, Latex- oder Lackfarben sollten von Ihnen angeschliffen oder angelaugt werden. Danach können Sie auch diese Untergründe vorstreichen oder mit Leinos Glätt- und Struckturspachtel glätten. Bei der Vorbehandlung mit der Naturharz-Dispersionsfarbe bleiben die Bürstenstriche des Farbauftrags durch den Lasurauftrag sichtbar. Sie können so ein interssantes Muster enstehen lassen. Je glatter Ihr behandelter Untergrund ist, um so edler und exklusiver ist nachher der Charakter Ihrer Wand.
Anwendung: Der Lasur-Spachtel ist gebrauchsfertig eingestellt, Sie müssen nur noch Ihre gewünschten Farbpigmente zufügen. (Die Farbpigmente lassen sich am besten mit einer Spritze aus der Apotheke abmessen und zugeben.) Sie können die Spachtelmasse mit einer Venezianer-Kelle oder einem Japan-Spachtel auftragen.
Auftrag mit der Venezianer-Kelle: Bei dieser Verarbeitung bringen Sie in der Regel zwei sehr dünne Aufträge auf Ihre vorbereitete Oberfläche auf. Die erste Schicht sollten Sie flächig und je nach gewünschtem Effekt deckend aufbringen. Halten Sie die Kelle dabei sehr flach und führen sie mit nur wenig Druck über den Untergrund. Durch ständigen Richtungswechsel und Änderung der Auftragsstärke erhalten Sie ein Muster, aber bitte nicht dicker wie ein Millimeter auftragen um die Bildung von Schwundrissen zu vermeiden. Mit der zweiten Schicht können Sie nach ca. 2 - 3 Stunden beginnen. (Hängt von der Umgebungstemperatur ab.) Diese wird nun ebenfalls dünn über die Erste aufgetragen, sie sollte aber nur lasierend sein, dass man die Untere noch durscheinen sieht. So erhalten Sie interessante neue Formen und Farben. Wenn der zweite Auftrag in einem anderen Farbton erfolgt, verstärkt sich dieser Effekt noch mehr. Sie können nun ganz nach Ihren Wünschen den Lasur-Spachtelauftrag damit beenden oder noch weitere Aufträge durchführen.
Auftrag mit dem Japan-Spachtel: Mit dem Japan-Spachtel können Sie die Flecktechnik durchführen, die am Besten für kleine Flächen geeignet ist. Dabei verteilen Sie beim ersten Auftrag kleine hauchdünne "Spachtelschläge" (Flecken) gleichmäßig auf dem Untergrund, es bleiben größere Zwischenräume, die erst im zweiten Arbeitsgang geschlosen werden. Nach dem Trocknen beginnen Sie mit dem zweiten Auftrag und schließen so die Zwischenräume. Bei dieser Technik verbrauchen Sie am wenigsten Material, weil nur hauchdünne Schichten aufgetragen werden. Mit einem zweiten Farbton erhöht sich der Kontrast und das bringt "Tiefe" in Ihrer Fläche.
Kleine Tipps:
- Eine weiche und kontrastarme Wandgestaltung erreichen Sie, mit der Venezianer-Kelle und zwei Farbtönen die sehr nahe beieinander liegen, wenn Sie also "Ton-in-Ton" arbeiten.
- Wenn Sie helle Farbtöne mischen wollen, nehmen Sie nicht weniger Pigment-Konzentrat sondern fügen noch zusätzlich weißes Pigment-Konzetrat hinzu. (Einen sehr schönen hellen Gelbton erhalten Sie z.B. mit der Mischung 2 - 3% Leinos Pigment-Konzentrat Mais-Gelb und ca. 5 - 10% Leinos Pigment-Konzentrat weiß.)
- Wenn Sie einen dunkleren und kräftigeren Farbton mischen wollen, geben Sie 10 - max. 20% Leinos Pigment-Konzentrat zu. (Eine Zugabe von mehr als 10% Pigment-Konzentrat führt nicht zu einer kräftigeren Farbe, sondern erhöht die Deckkaft der Spachtelschicht.)
- Sie können auch, wenn Sie den Untergrund mit Leinos Naturharz-Dispersionsfarbe vorstreichen, diesen gleich etwas kräftiger abtönen.
- Die Leinos Lasur-Spachteltechnik lässt sich auch gut mit der Schablonentechnik kombinieren.
Es wird empfohlen auf einer Spanplatte eine Probefläche zu bearbeiten, um sich mit der Technik und der Farbwahl vertraut zu machen.
Pflege und Nachbehandlung: Nach dem Trocknen können Sie die behandelte Fläche, mit einer Lammfell-Scheibe zum Seidenglanz, aufpolieren. Mehr Farbtiefe, Tranzparenz und Oberflächenschutz erhalten Sie, wenn Sie die Oberfläche mit dem Wand-Wachsfinish 350 nachbehandeln.
Trocknungszeit: Nach ca. 2 - 3 Stunden ist der Lasur-Spachtel überarbeitbar, nach ca. 24 Stunden durchgetrocknet und polierbar.
ca. 30 - 70 g/m² pro Arbeitsgang, kommt auf die Art der Gestaltung und Verarbeitungsweise an. Ergiebigkeit: Das 0,75l Gebinde reicht für ca. 11 - 23 m².
Bitte beachten Sie auch das aktuelle technische Merkblatt von Leinos zum Lasur-Spachtel 630.
Lagerung und Haltbarkeit: Kühl, trocken und frostfrei lagern. Ungeöffnet mindestens 12 Monate haltbar. Behälter gut verschließen.
Entsorgung: Gemäß den örtlichen, behördlichen Vorschriften. Eingetrocknete Reste können als Hausmüll entsorgt werden. Abfallschlüssel EAK 08 01 12.
Verdünnungs- und Reinigungsmittel: Mit Wasser und LEINOS Pflanzenseife 930. Produkt ist verarbeitungsfertig eingestellt.
GISCODE: M-DF01
Sicherheitshinweise: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Verwertung zuführen.
Zubehör
Stellen Sie Ihre Frage zum Produkt "Lasur-Spachtel 630".
Einordnung nach CLP-Verordnung
EUH-Sätze | EUH210: Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. EUH208: Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on; 1,2-Benzisothiazolin-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. |